April - In vielen Gesprächen über die derzeitige Corona-Situation ist mir etwas aufgefallen: Wenn das Thema auf die Kritik oder andere Sichtweise kommt, die von einigen fachkundigen Personen momentan geäußert wird, wird oft ganz schnell gesagt: "von solchen Verschwörungstherotikern hält man nicht viel." Ganz schnell wird jemand, der seine Sicht auf die Sache, die nicht mit der Medien- oder Regierungslinie konform geht, ausspricht, als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und damit abgewertet. Warum ist jemand ein Verschwörungstheoretiker, wenn er eine andere Sicht auf die Dinge hat und diese eventuell sogar wirklich aus lebenslanger Berufserfahrung und Fachkenntnis hervorgeht? Was ist eigentlich ein "Verschwörungstheoretiker"? Einige dieser Kritiker sind seit Jahrzehnten in der Medizin, Virologie oder ähnlichem aktiv tätig. Aber mit einem einzigen Wort werden sie degradiert und damit als unglaubwürdig oder sogar gefährlich dargestellt, ohne dass ihre Gedanken sachlich und konstruktiv nachvollzogen werden. Wie genau denkt man sich selbst in die Zusammenhänge hinein - in die scheinbar richtigen und die scheinbar falschen? Viel zu schnell hat man eine Meinung und weiss dabei oft kaum oder gar nicht, woher diese Meinung kommt.